Quarzfund in Bad Brambach im Vogtland

Der südlichste Zipfel unseres Vogtlandes ist mit den berühmten Quarzen aus Bad Brambach wohl jedem Mineraliensammler Sachsens ein Begriff. In den 50-er und 60-er Jahren lieferten Quarzgänge im Granit der Brambacher Sandgruben vorzügliche Bergkristall- und Rauchquarzstufen.Auch in den Jahren nach deren Schließung wurden bei Erdarbeiten immer wieder Quarzgänge mit Kristallen angeschnitten. Im Frühjahr 1999 wurde mit dem Bau der Umgehungsstraße Bad Brambachs begonnen. Dazu wurde zwischen der zu bauenden Brücke über das Fleißenbachtal und der neuen Eisenbahnunterführung ins Gebirge eingeschnitten. Im dortigen Bereich kamen 3 Gänge mit annähernd Nord-Süd-Streichen und steilem Einfallen zum Vorschein, von denen zwei schöne große Drusenräume enthielten. In der Zeit zwischen Ende November 1999 bis Januar 2000 wurde in mehreren Tages- und Nachtschürfeinsätzen phantastische Rauchquarz- und Bergkristallstufen daraus geborgen, darunter Kristalle mit Phantombildung oder mit Sideriteinschlüssen. Insgesamt gehört dieser Fund wohl zu den Besten seit Schließung der Sandgruben.
Die Ersten Einzelkristalle kommen
-schon ein Lohn der vielen Arbeit.
Die schönste Arbeit, das Begutachten der geborgenen Stücke.
Das ist wohl eine der schönsten Stufen aus dem Untersten der
3 Gänge.

10x 6x 12
Wir schürften noch an verschiedenen anderen Stellen
-in diesem Fall mit etwas weniger Erfolg.
Funde vom Bau der Umgehungsstraße Bad Brambach 2. Bauabschnitt